Abgrenzen lernen als Hochsensible - Schritt für Schritt
- Alina Huber

- 25. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Hallo, schön dass du da bist! Ich bin Alina, Yogalehrerin und Coach für Hochsensible und ich unterstütze dich dabei, dein bestes Leben als Hochsensible zu leben.

In diesem Blogartikel geht es darum, warum sich Hochsensible so schwer tun, sich abzugrenzen und wie du es lernen kannst.
Übrigens: Sich abgrenzen zu können ist auch eine der Aufgaben, an denen die meisten Hochsensiblen an sich arbeiten dürfen. Wenn du in das Thema tiefer einsteigen möchtest, findest du hier den Link für mein Onlineprogramm "Dein bestes Leben als Hochsensible".
Wie gut kannst du dich schon abgrenzen?
Stell dir vor, du bist wirst spontan zum Abendessen eingeladen, doch du hattest einen langen Tag und möchtest eigentlich lieber alleine zu Hause bleiben.
-> Wie verhältst du dich? Welche Entscheidung triffst du?
Handelst du nach deinem eigenen Gefühl und sagst ab? Super, denn dann passen Gefühl und Verhalten zusammen. :)
Würdest du trotzdem zusagen, passen dein Gefühl und dein Verhalten nicht zusammen - auch, wenn du beim Abendessen dein eigentliches Gefühl überspielen kannst.
Beobachte dich mal im Alltag, wann du schon nach deinem Gefühl handelst und wann noch nicht. Im Onlineprogramm kannst du die folgende Tabelle einfach in deinem Workbook ausfüllen. Für diesen Blogartikel kannst du dir die Tabelle auf ein Blatt Papier notieren:
Situation | Gefühl | Verhalten | Passt zusammen: ja/nein |
Einladung Abendessen | Müde | Freundlich absagen | Ja |
Was tun, wenn Gefühl und Verhalten noch nicht zusammen passen?
Dann ist es wichtig, dass du lernst, wie du dich abgrenzen kannst.
Denn bei Hochsensiblen ist der Bereich im Gehirn aktiver, der Emotionen aus Gesichtern liest. Dies macht HSP zu sehr empathischen und feinfühligen Menschen. Zudem ist es vielen Hochsensiblen wichtig, die Harmonie zum Gegenüber oder einer Gruppe aufrecht zu erhalten. Und so passiert es schnell, dass wir zu einem Treffen zusagen, bevor wir hinspüren, ob uns überhaupt danach ist.
Abgrenzen lernen als Hochsensible - Schritt für Schritt
Der erste Schritt ist, deine eigenen Gedanken und Gefühle zuzulassen. Erst mal nur für dich selbst. Erlaube dir, deine Gefühle da sein zu lassen und zu fühlen. Es kann dir nichts passieren - lass sie kommen und gehen. Erlaube dir auch, dir deine eigene Meinung zu bilden.
Wenn es dir gut gelingt, deine Gefühle zu fühlen und du dir deine eigene Meinung von Dingen bilden kannst, ist der nächste Schritt, den Kontakt zu deinen Gefühlen zu intensivieren. Stelle dir hierfür die Frage, was dir dieses bestimmte Gefühl gerade sagen möchte. Wozu dient dir dieses Gefühl? Meistens ergeben sich dadurch deine Bedürfnisse.
Wenn du nun deine Bedürfnisse kennst, geht es darum, sie zu äußern und zu vertreten. Wenn du einen guten Kontakt zu deinen Gefühlen hergestellt hast, fällt es dir auch leichter zwischen deinen eigenen und den Gefühlen anderer zu unterscheiden. Hierbei ist wichtig, dass du deine eigenen Gefühle für dich als wichtiger bewertest - die andere Person wird ihre eigenen Gefühle für wichtiger erachten. Denn jeder erwachsene Mensch ist für sich selbst verantwortlich. So können bei Unstimmigkeiten auch die eigenen Empfindungen ausgetauscht werden und so im besten Fall Win-Win-Situationen gefunden werden. Hierzu verrate ich dir im Video einen Trick, wie dir deine eigenen Bedürfnisse als wichtiger erscheinen.
Dein bestes Leben als Hochsensible
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und intensiver an dir und deiner Hochsensibilität arbeiten möchtest, habe ich vorhin schon mein Onlineprogramm erwähnt. Hier lernst du anhand von vielen Videos und einem ausführlichen Begleitbuch alles Wichtige über dich und deine Hochsensibilität:
was eine Hochsensibilität ist
welche Stärken und Werte du hast
welche Glaubenssätze und Antreiber dich noch blockieren
wie du dein Nervensystem beruhigen kannst
wie du Stress vermeidest
wie du dich abgrenzen kannst
und wie du dir mehr Selbstliebe schenkst
Klingt spannend? Dann schau doch einfach mal vorbei.

Deine Alina :)




Kommentare